Struktur eines ausgebauten Lichtmanagementsystems

Die sich daraus ergebenen Strukturen der im Wettbewerb stehenden Technologien ähneln sich sehr oft. Die Leuchte erhält einen lokalen intelligenten Controller der so weit wie möglich alle Steuerfunktionen autark übernehmen kann. Die Kommunikation zwischen dem Controller und dem Datenkonzentrator erfolgt bidirektional über Powerline. An dieser Stelle finden nun sehr unterschiedliche Betrachtungen statt, da gerade die Fragen hinsichtlich Standardisierung, Offenheit und der daraus folgenden Nachhaltigkeit der Investition zu Diskussionen führen.
Das LiCS-Outdoor-System nutzt die Powerline Datenübertragungstechnologie, die einem EN/ISO Standard folgt und somit auch ganz klar den Wettbewerb zulässt. Dem Datenkonzentrator, kurz iDC, der dem Wort nach schon einer zentralen Rolle im System zukommt, werden verschiedenste Funktionen zugeordnet. Wegen der notwendigen Redundanz enthält der iDC eine Echtzeituhr, da die Möglichkeit, dass eine Kommunikation bis hin zur Service-Zentrale einmal unterbrochen wird, in Erwägung gezogen werden muss. In diesem Fall übernimmt ein lokales Schaltzeitprogramm die Steuerung und sorgt dafür, dass die Beleuchtungsanlage trotzdem funktioniert. In Richtung der Service-Zentrale übernimmt der iDC die Datenvorverarbeitung. Daten werden geloggt/zwischen gespeichert vorverarbeitet, d. h. auf die Verletzung der Grenzwerte überprüft und dann konzentriert in den Morgenstunden an die Leittechnik übermittelt.
In der Service-Zentrale verfügt der Betreiber täglich zum Arbeitsbeginn über einen ganzheitlichen Überblick der Beleuchtungsanlage mit Daten zum Leuchtenausfall, dem Über- oder Unterschreiten von Grenzwerten wie Temperatur, Spannung, Strom, Leistung, Powerfaktor und natürlich dem Energieverbrauch. Von dieser zentralen Leitwarte aus können jederzeit auch gesonderte Programme konfiguriert werden, die eine abweichende Steuerung der Beleuchtungsanlage ermöglichen.