TFR

Tonfrequenzrundsteuertechnik, kurz TFR, ist die älteste Datenübertragungstechnik auf Versorgungsspannungsleitungen überhaupt und kann auch als Powerline-Technologie bezeichnet werden. Die Funktionsweise ist denkbar einfach. Von einem oder mehreren TFR-Verstärker(-n) wird auf die Versorgungsspannung eine weitere Wechselspannung auf moduliert. Von den TFR-Empfängern wird diese empfangen, ausgewertet und dient dann zum schalten der Relais und somit der Beleuchtung. [mehr]

EFR

Ähnlich wie die Tonfrequenzrundsteuertechnik funktioniert auch die Europäische Funk-Rundsteuertechnik, kurz EFR. Die Datenübertragung erfolgt bei dieser Art der Steuerung nicht über die Stromversorgungsnetze sondern über Funk im Langwellenbereich.

Per Definition handelt es sich bei Langwellen um den Frequenzbereich von 30 bis 300 kHz. In der Installation findet man die EFR-Empfänger entweder in der Unterverteilung zur Steuerung des Beleuchtungskabels oder in jedem Leuchtpunkt wieder. [mehr]

Weiterschaltung

Aus einem Service Center oder über einen Lichtsensor wird das Beleuchtungskabel geschaltet. Um dann den Aufwand der Verkabelung gering zu halten, endet das Kabel nicht einfach in der letzten Leuchte, sondern wird bis zu der nächsten Unterverteilung weiter geführt. Hier angekommen steuert das Beleuchtungskabel wieder ein Leistungsschütz an (blau eingekreister Bereich), so dass das weiterführende neu eingespeiste Beleuchtungskabel dann geschaltet wird. [mehr]

Steuerleitung

Wird die Infrastruktur einer Kommune oder Stadt langfristig neu geplant und in diesem Kontext auch die Steuerung der Beleuchtungsanlage mit einbezogen, wurden für diesen Zweck entsprechend ein oder mehrere Steuerkabel verlegt. Dieses Konzept war sehr lange tragfähig, da der Plan oft nur das Schalten oder den leistungsreduzierten Betrieb vorgesehen hat. Hiermit konnten 1-/2-lampige Leuchten, alternativ auch leistungsreduzierte Leuchten mit magnetischen Vorschaltgeräten durchaus wirtschaftlich gesteuert werden. [mehr]

Astronomische Uhr

Die Steuerung über astronomische Uhren ist nicht selten vorzufinden. Die Uhren, eingebaut in den Unterverteilungen, steuern von hier aus die Beleuchtungsanlage. Insbesondere mit der möglichen Zeitsynchronisierung über das DCF 77 Signal, der Atomuhrzeit aus Braunschweig, steht neben der eigentlichen Uhrzeit auch die Jahreszeit als Information zur Verfügung. Somit kann aus der Jahreszeit und dem Wissen über den Längen- und Breitengrad die Beleuchtung sehr gut angepasst gesteuert werden. [mehr]

Lichtsensor

In kleineren, weit verzweigten Kommunen kommen auch individuell, mittels Lichtsensor, gesteuerte Beleuchtungsanalgen vor. In den Unterverteilungen werden Lichtsensoren installiert, die das Beleuchtungskabel schalten. Als sehr vorteilhaft bei diesen Anlagen erweist sich die Tatsache, dass die tatsächliche Abhängigkeit der am Ort gemessenen Lichtwerte für die Schaltung der Beleuchtung angewendet wird. Somit ist einerseits eine sehr gute Steuerung gegeben, anderseits kann es durch die Dezentralisierung zu unterschiedlichen Schaltzeitpunkten kommen. [mehr]